Es war ein schöner Tag und ich beschloss
eine kleine Fototour zu machen.

Schon nach kurzer Zeit versperrte mir ein riesiger
Haufen Steine den Weg.

Man hatte ihn wohl extra aufgetürmt um mich daran zu hindern einige nette Fotos zu machen.

Galant umging ich den Haufen und setzte meinen Weg fort.

Schon kurz darauf versuchte man, mit Hilfe eines künstlichen Regenschauers
meine Linsen zu verschmutzen.

Aber ich wich gekonnt aus.

Wenig später, ich war schon ein ganzes Stück weiter gekommen, versuchte doch glatt ein Kind mich über den Haufen zu rennen.

Aber auch hier konnte ich lässig zur Seite springen und dem tobenden Mädchen ausweichen.

Die nächste Zeit konnte ich meinen Weg ungestört fortsetzen.

Bis ich auf einmal auf ein fast unüberwindliches Hindernis stieß.

Mitten auf den Weg hatte man ein Tor gebaut und es sehr ordentlich abgeschlossen.

Nun stand ich da....meine Fotoausrüstung in der Hand und konnte nicht weiter.

Lange Zeit überlegte ich, wie ich am besten das Tor überwinden könnte.

Zum drüberklettern war es mir zu hoch, das Tor eintreten erschien mir zu mühsam und zum drunter her buddeln fehlte mir das Werkzeug.

Also machte ich erst einmal eine längere Pause und ging dann in einem unbeobachteten Moment einfach um das Tor herum.

Als würde ich mich durch so etwas aufhalten lassen.

Ich ging in einen Park hinein und suchte nach einem passenden Motiv, damit sich die ganzen Strapazen auch gelohnt hätten.

Ich suchte und suchte.

Nach langer Zeit hatte ich dann endlich das Motiv gefunden, welches mich für alle Mühen entschädigen würde.

Ich ging immer weiter zurück um das Motiv besser ablichten zu können....noch ein Stück....noch etwas weiter....und plötzlich war der Park zu Ende.

Eine Mauer unterbrach jäh mein Zurückschreiten.

Ich war so erschrocken, dass ich glatt meine Kamera fallen ließ, gerade während ich ein Foto schoß.